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Das Angebot von Ärzte der Welt umfasst eine allgemeinmedizinische sowie eine kinderärztliche Sprechstunde. Foto: Ärzte der Welt

München

3.770
Konsultationen

im Jahr 2022
(227 mehr als im Vorjahr)

362
Einsätze und Sprechstunden

im Jahr 2022

681
neue Patient*innen

im Jahr 2022

 

Die Situation

Hunderttausende Menschen in Deutschland haben keine Krankenversicherung. Reguläre ärztliche Versorgung in Anspruch zu nehmen, ist für sie oft nicht möglich. In unserer Anlaufstelle open.med in München bieten wir Nichtversicherten medizinische Hilfe und soziale Beratung – kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

Ursprünglich wurde open.med München gegründet, um Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus medizinisch zu versorgen. Inzwischen kommt fast ein Drittel der Patientinnen und Patienten aus der EU, vor allem aus Bulgarien und Rumänien.

Viele verdienen ihren Lebensunterhalt in gering qualifizierten Jobs oder in der Schattenwirtschaft.Krankenkassenbeiträge können sich die wenigsten leisten. Auch immer mehr Deutsche nehmen unsere Hilfe in Anspruch – zum Beispiel Selbstständige, die nicht genug verdienen, um die Kassenbeiträge zu bezahlen.

 

Kontakt

Informationen, Adressen und die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen in Hamburg, München, Berlin und Stuttgart finden Sie hier.

Zum Infoflyer von open.med München gelangen Sie hier. 

 

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Ein Film über Geflüchtete und ehrenamtliche Mediziner in München

News

Monica Ilea ist Dolmetscherin bei open.med München. Foto: privat
29.03.2021

Monica Ilea liebt die Kommunikation und die Arbeit mit Menschen. Heute setzt sie ihre Fähigkeiten als Rumänisch-Dolmetscherin in der Ärzte der Welt-Anlaufstelle open.med München ein.

Ärzte der Welt-Mitarbeiter im Gespräch mit einem Patienten. Foto: Ärzte der Welt
29.03.2021

Unser Münchner Projekt für Menschen ohne ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung hat Zahlen für 2020 vorgelegt. Die Bilanz eines Krisenjahrs.

In der Ärzte der Welt-Anlaufstelle werden unsere Patient*innen kostenlos und anonym beraten und behandelt. Foto: Ärzte der Welt
22.02.2021

Es gibt kaum mehr einen Lebens- und Arbeitsbereich, der von der Coronapandemie unberührt ist. Viele Unterstützungsangebote für Menschen in schwierigen Lebenslagen mussten schließen. Die Nachfrage nach verbleibenden Diensten ist entsprechend hoch. Wie Ärzte der Welt unter erschwerten Bedingungen in der Anlaufstelle open.med München arbeitet.

Im Projekt REACH OUT versucht Ärzte der Welt, die Situation für Opfer von geschlechtsbezogener Gewalt zu verbessern. Foto: David Gohlke
28.01.2021

Viele Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, haben vor, während oder nach der Flucht schreckliche Gewalt erlebt. Wie prägen diese Ereignisse das Verhalten der Betroffenen? Und was bedeutet das für die (Beratungs-)Arbeit von Fachkräften? Diesen Fragen widmete sich eine von Ärzte der Welt organisierte Online-Fortbildung.

Ärzte der Welt-Mitarbeiterin Wenke Schubert. Foto: Ärzte der Welt
28.01.2021

Wenke Schubert hat schon viele Länder gesehen und Branchen kennengelernt. Hier erzählt unsere Referentin für Office Management und Administration, wie sie von einem Delikatessenhaus zu Ärzte der Welt kam.

Neben der Allgemeinmedizinischen Sprechstunde gibt es bei open.med München spezialisierte Sprechstunden für Kinder und für Frauen, für chronisch und für psychisch Kranke.

 

Ergänzend zur stationären Hilfe ist Ärzte der Welt mit einem Behandlungsbus unterwegs: Am Münchner Hauptbahnhof hilft unser Team Wohnungslosen und Tagelöhnern, Drogenkonsument*innen und Sexarbeiter*innen. Im Rahmen der psychosozialen Beratung helfen wir bei Fragen zur Krankenkasse und Unterbringung, zu Sozialleistungen und Antragstellungen.

 

Eines unserer wichtigsten Ziele ist, die Patient*innen in das reguläre Gesundheitssystem zu integrieren.

Auf politischer Ebene setzt sich Ärzte der Welt dafür ein, dass allen in Deutschland lebenden Menschen medizinisch geholfen wird.

Im open.med-Team München arbeiten rund 35 ehrenamtliche Ärztinnen und Ärzte und medizinische Fachkräfte sowie zwei Hauptamtliche. Außerdem behandeln über 80 niedergelassene Mediziner*innen die Patient*innen kostenlos in ihren Praxen.

Die Teams arbeiten mit den Berater*innen des Café 104 zusammen.


"Café 104" bietet aufenthaltsrechtliche und psychosoziale Beratungsangebote - mit Durchgangstür zur open.med Praxis.
"Café 104" bietet aufenthaltsrechtliche und psychosoziale Beratungsangebote - mit Durchgangstür zur open.med Praxis.
  • Patientin Regine R. bei open.med

    Regine R.

    Regine R. litt während ihrer Schwangerschaft unter einer Psychose, die sie völlig aus der Bahn warf.

    Ich war instabil und antriebslos und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Meine Energie war total am Boden. Da war einfach gar nichts mehr.

    Frau R. ist nicht krankenversichert. Zum Glück fand sie den Weg zu Ärzte der Welt. Dort wurde sie untersucht und erfolgreich behandelt. Inzwischen geht es ihr wieder gut, die Beziehung zu ihren Kindern ist stabil.

     

    Regine R.

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