konnten inzwischen identifiziert werden.
Erdbeben Marokko
Erdbeben Marokko
brauchen dringend humanitäre Hilfe.
sind von der Katastrophe betroffen.
Die Erschütterungen waren sogar noch in Spanien und Portugal zu spüren: Das Erdbeben in Marokko hat viele im Schlaf überrascht und ganze Dörfer zerstört. Das Beben, das Marrakesch in der Nacht von Samstag, 8., auf Sonntag, 9. September, erschütterte, war das stärkste, das je in Marokko gemessen wurde. Die lokalen Partner von Ärzte der Welt (Nicht-Regierungs-Organisationen) sind in den betroffenen Regionen aktiv.
Die Zahl der Todesopfer liegt inzwischen bei fast 3.000 und die der Verletzten bei über 6.000.
„Noch nie zuvor waren wir mit einer humanitären Katastrophe von einem solchen Ausmaß konfrontiert. Unsere Teams vor Ort setzen alles daran, schnell zu handeln.“
Dr. Tarik Oufkir, Direktor Maroc Solidarité Médico-Sociale (MS2), langjähriger Partner von Ärzte der Welt
Ärzte der Welt ist seit zehn Jahren in Marokko aktiv – auch durch einheimische Nicht-Regierungsorganisationen, die auch jetzt vor Ort Nothilfe leisten. Dank unseres lokalen Netzwerkes können wir den Menschen in dieser Katastrophensituation schnell zur Seite stehen.
News
Gut ein Jahr ist das Erdbeben vom 9. September 2023 in Marokko nun her. Es war das Stärkste, das je in Marokko gemessen wurde. Tausende kamen ums Leben oder wurden verletzt. Bis heute sind die Auswirkungen sichtbar – und bei den Menschen spürbar. Viele leiden noch immer unter den psychischen Folgen. Ärzte der Welt ist weiterhin täglich mit einer lokalen Partnerorganisationen im Einsatz.
Vor bald sechs Monaten, am 9. September 2023, erschütterte ein Erdbeben Marokko. Besonders betroffen war die Region Marrakesch und zahlreiche Dörfer in den Bergen. Tausende Menschen kamen ums Leben oder wurden verletzt. Auch die psychischen Folgen für die Überlebenden sind enorm. Ärzte der Welt war schnell vor Ort und ist nach wie vor dort aktiv.
Die Erschütterungen waren sogar noch in Spanien und Portugal zu spüren: Das Erdbeben in Marokko hat viele im Schlaf überrascht und ganze Dörfer zerstört. Das Beben, das Marrakesch in der Nacht von Samstag, 8. auf Sonntag, 9. September erschütterte, war das stärkste, das je in Marokko gemessen wurde. Die lokalen Partner von Ärzte der Welt (Nicht-Regierungs-Organisationen) bereiten sich auf Einsätze in der betroffenen Region vor.
Bis zu 37 Migrant*innen sind am Wochenende beim Versuch, die spanisch-marokkanische Grenze bei Melilla zu überqueren, ums Leben gekommen. Sicherheitskräfte gingen mit massiver Gewalt gegen die Menschen vor. Ärzte der Welt fordert eine unabhängige Untersuchung und eine restlose Aufklärung des Vorfalls. Wir verurteilen die inhumane Migrationspolitik aufs Schärfste, die zu solchen Ereignissen führt. Lesen Sie hier die Stellungname unserer spanischen Kolleg*innen.
Unsere Hilfe
Lokale Hilfskräfte besuchen seit Tagen die Überlebenden und stellen die Grundversorgung der Menschen sicher, indem sie Lebensmittel, Decken und Hygienesets verteilen. Ärzte der Welt leistet zudem psychologische Unterstützung vor Ort, um den akuten Stress der Menschen bereits jetzt zu behandeln und das psychische Leiden der Opfer zu lindern.
Dabei ist es wichtig, den Betroffenen aktiv zuzuhören, ihnen ihre Symptome zu erklären, aber auch klarzumachen, dass der empfundene akute Stress „normal“ ist. Die Menschen sind ängstlich, leiden unter Ess- und Schlafstörungen, sind leicht irritiert und haben Alpträume.
Auch die Kinder sind von den Stress-Symptomen betroffen. Damit sich ihre mentale Gesundheit nicht weiter verschlechtert, informieren und schulen wir die Eltern, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen und weitere Psycholog*innen. So stellen wir sicher, dass den Kindern ein kompetentes Umfeld mit routinierten Tagesabläufen geboten wird.
Der akute Stresszustand der Menschen ist normal und kann bis zu 4 Wochen nach einem solchen Erdbeben anhalten. Er muss jedoch sofort behandelt werden, um die Entwicklung stärkerer post-traumatischer Symptome zu vermeiden.
Dank Ihrer Hilfe ist es uns möglich, vor Ort auf die humanitären Bedürfnisse der Menschen zu reagieren.