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Ärzte der Welt Japan führt für Obdachlose Informationskampagnen durch. Foto: Ärzte der Welt

Japan: Obdachlose nicht alleinlassen

 

Und auch in dem Inselstaat trifft die Epidemie manche Bevölkerungsgruppen mehr als andere. Ärzte der Welt Japan kümmert sich vor allem um Obdachlose in der Hauptstadt Tokio.

Schon seit mehreren Jahren betreibt Ärzte der Welt Japan gemeinsam mit sechs anderen Organisationen das Projekt „Housing First“ zur Unterstützung von Obdachlosen in der Hauptstadt Tokio.

In nur wenigen Wochen sind die Zahlen laut WHO (Stand 18.05.20) auf 16.305 Corona-Fälle und 749 Tote gestiegen. Gerade jetzt wird das medizinische und psychosoziale Beratungsangebot noch dringender benötigt, denn obwohl Japan bisher vergleichsweise wenig betroffen ist, so ist doch die Angst vor Covid-19 in der Bevölkerung groß.

Zwischen 40 und 50 Patient*innen kommen im Durchschnitt zu den wöchentlichen Sprechstunden. Und auch nachts betreuen die Teams von Ärzte der Welt die Menschen.

Ehrenamtliche klären die Obdachlosen über Covid-19 auf und machen sie mit Präventionsmaßnahmen vertraut, damit sie sich besser schützen können.

 

 

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