Im Camp John Segredo haben Menschen aus den von Zyklon Idai besonders hart getroffenen Regionen Zuflucht gefunden. Ärzte der Welt hat sie vor allem durch basismedizinische Versorgung, einschließlich Mutter- und Kind-Gesundheit, Familienplanung, Impfungen und andere medizinische Dienstleistungen, unterstützt. Zwischen Ende Mai und Ende Juli waren die Teams an 8092 Konsultationen beteiligt, fast die Hälfte der Patient*innen waren Kinder. Besonders häufig litten sie an Malaria, Fieber und zum Teil schweren Durchfallerkrankungen.
Auch Pellagra, eine Krankheit, die durch Vitaminmangel ausgelöst wird, breitete sich in den von dem Wirbelsturm betroffenen Gemeinden aus. Ärzte der Welt reagierte sofort mit Maßnahmen, um die Krankheit festzustellen, zu behandeln und darüber zu informieren.
Daneben haben Mitarbeiter*innen von Ärzte der Welt unter anderem:
- 2605 Kinder auf ihren Ernährungszustand untersucht
- 156 Kinder geimpft
- 142 Schwangere beraten und untersucht
Ärzte der Welt ist seit 19 Jahren in Mosambik aktiv und kämpft dort gemeinsam mit lokalen Akteuren gegen geschlechtsbezogene Gewalt und für Frauenrechte.