Unsere Hilfe
Wir als deutsche Sektion der Hilfsorganisation Ärzte der Welt dabei helfen, die Coronakrise zu bewältigen:
- Wir informieren mehrsprachig darüber, wie man sich und so auch andere vor dem Virus schützen kann.
- Wir identifizieren Verdachtsfälle und unterstützen dabei, dass sie getestet und behandelt werden.
- Wenn notwendig, führen wir fachgerecht Corona-Schnelltests und PCR-Tests in unseren Anlaufstellen sowie im mobilen Einsatz durch.
- Wir stellen Patient*innen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung.
- Wir behandeln in unseren Anlaufstellen weiterhin chronisch und akut Erkrankte – solange wir ausreichende personelle Kapazitäten haben und der Schutz unserer ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen gewährleistet ist.
- Wir unterstützen Patient*innen dabei, (wieder) in die Krankenversicherung aufgenommen zu werden.
- Wir stellen Atteste für Risikopatient*innen aus, die in Sammelunterkünften (zum Beispiel Notunterkünften für Wohnungslose) leben müssen, wo sie einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Mit den Bescheinigungen können sie in weniger dicht belegte Zimmer umziehen, sofern diese verfügbar sind.
- Wir teilen unsere Erfahrungen mit Behörden und anderen Organisationen, um diese darin zu unterstützen, praxisnahen Präventions-, Test- und Impfstrategien für unsere Zielgruppen zu entwickeln.
- Wir setzen uns politisch für einen gerechten Zugang zu Arzneimitteln zur Prävention und Behandlung von Covid-19 ein. Dabei ist uns besonders wichtig, die Bedarfe von Wohnungslosen und Geflüchteten sichtbar zu machen.
Wir geben unser Bestes, um unsere Angebote zur medizinischen Versorgung aufrechtzuerhalten. Denn vor allem für Menschen ohne ausreichenden Zugang zum regulären Gesundheitssystem stellt die Pandemie ein großes Risiko dar: Die Angst vor Kosten, Stigmatisierung oder der Weitergabe ihrer Daten an andere Behörden bei ungeklärtem Aufenthaltsstatus schreckt viele Menschen davon ab, eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus aufzusuchen. In den medizinischen Anlaufstellen von Ärzte der Welt können die Patient*innen sicher sein, dass ihnen unkompliziert, kostenlos und auf Wunsch anonym geholfen wird.