Stuttgart
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Menschen in schwierigen Lebenssituationen gehen oft nicht zum Arzt. Deshalb kommen wir zu ihnen - so zum Beispiel auch in Stuttgart. Mit einem umgebauten Rettungswagen, dem MedMobil, der mit allem für eine medizinische Grundversorgung Nötigen ausgestattet ist.
Sozial ausgegrenzte Menschen wie Wohnungslose oder Drogenkonsument(inn)en sind zwar meistens krankenversichert. Doch sie gehen trotzdem selten zum Arzt. Weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Weil es ihnen peinlich ist. Weil sie sich mögliche Zuzahlungen nicht leisten können. Die Folge: Medizinisch sind diese Männer und Frauen oft schlecht versorgt und leiden häufig an chronischen Erkrankungen.
Das MedMobil ist ein Kooperationsprojekt von Ärzte der Welt e.V. und der Ambulanten Hilfe e.V..
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News
Am Freitag, den 3. Februar 2017, wird das neue Ambulanzfahrzeug für das Projekt MedMobil feierlich eingeweiht. Das Fest beginnt um 16 Uhr im Stuttgarter Haus der Diakonie im Innenhof der Evangelischen Gesellschaft (Büchsenstraße 34/36). Träger des Projektes, das Menschen am Rande der Gesellschaft medizinisch versorgt, sind die Vereine Ärzte der Welt und Ambulante Hilfe.
Fast täglich sind wir in Stuttgart unterwegs und fahren mit unserem Ambulanzwagen zu öffentlichen Plätzen und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. Unsere Ärztinnen und Ärzte bieten allgemeinmedizinische Untersuchungen an, verteilen sterile Spritzen und Kondome und informieren darüber, wie sich Krankheiten vermeiden lassen.
Unbürokratisch, kostenlos und anonym.
Bei Bedarf werden die Patient(inn)en an niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser in Stuttgart weitervermittelt. Eine Sozialarbeiterin berät in Fragen rund um die jeweilige Lebenssituation. Unsere Hilfe ist unbürokratisch, kostenlos und anonym.
Die 27 Ärztinnen und Ärzte, Krankenpfleger(innen), Dolmetscher(innen) und ein Buswart arbeiten alle ehrenamtlich. Drei hauptamtliche Sozialarbeiterinnen koordinieren und begleiten das Projekt.
Das MedMobil ist ein Kooperationsprojekt von Ärzte der Welt e.V. und der Ambulanten Hilfe e.V.