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Untersuchung einer Frau in Nigeria. Foto: Dr. Richard.

Hoffnung gegen den Terror

 

Seit Jahren terrorisiert die Miliz Boko Haram Nigeria. Besonders dramatisch ist die Situation im Nordosten. Über fünf Millionen Menschen sind dort medizinisch unterversorgt. Bewaffnete Gruppen greifen in dieser Region auch die Bevölkerung und humanitäre Helfer*innen an. Und die Covid-19- Pandemie verschärft die Krise dramatisch: Durch Grenzschließungen sind Lieferketten unterbrochen, Hilfsgüter erreichen die Menschen nur sporadisch.

Ärzte der Welt ist im Bundesstaat Borno tätig. In zwei Kliniken bieten wir Geflüchteten medizinische Grundversorgung, betreuen Schwangere, impfen und behandeln mangelernährte Babys und Kinder. Für traumatisierte Menschen und Überlebende geschlechtsbezogener Gewalt gibt es spezielle Therapieangebote. Zusätzlich ist ein mobiles Notfallteam im Einsatz. Um die Ausbreitung von Covid-19 in den Flüchtlingslagern einzudämmen, haben wir das medizinische Personal geschult, Schutzausrüstung bereitgestellt und Stationen zum Händewaschen eingerichtet.

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