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Die Menschen im Jemen kommen nicht zur Ruhe.

Erst der Krieg, dann die Flut

 

Sintflutartiger Regen und Überschwemmungen im Jemen haben die schlimmste humanitäre Krise der Welt zusätzlich verschärft. Ärzte der Welt setzt seine Arbeit unter erschwerten Bedingungen fort.

Die Menschen im Jemen kommen nicht zur Ruhe: Zusätzlich zu Bombardierungen und Hunger haben sie nun auch noch massive Regenfälle und Überflutungen heimgesucht. Laut Schätzung des UN-Flüchtlingswerks haben dadurch in den vergangenen drei Monaten rund 300.000 Menschen ihre Häuser, Ernte, Vieh und andere Besitztümer verloren. Viele waren bereits vor dem bewaffneten Konflikt in andere Landesteile geflohen und wurden nun zum zweiten Mal vertrieben. Dazu kommen Dutzende Todesopfer.

Auch Gebiete, in denen Ärzte der Welt im Einsatz ist, sind von der Katastrophe betroffen. Die Teams setzen ihre Arbeit so weit wie möglich und unter Hochdruck fort, berichtet die Koordinatorin vor Ort, Wafa‘a Alsaidy: „Bisher sind unsere Aktivitäten nicht beeinträchtigt, außer dass wir einige Projektbesuche verschieben mussten, um auf gebirgigen Straßen Unfälle zu vermeiden. In manchen der 16 Gesundheitszentren im Norden und Süden, in denen wir tätig sind, waren Instandsetzungsmaßnahmen nötig. Wir mussten unsere Arbeit jedoch nicht einstellen.“

Diese Hilfe ist nötiger denn je, denn durch die Flut steigt auch das Risiko, dass sich ansteckende Krankheiten wie Cholera, Malaria oder Denguefieber ausbreiten. Auch die Bedrohung durch Covid-19 wächst. Laut Weltgesundheitsorganisation sind im Jemen aktuell rund 2.000 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert, über 500 sind an der Krankheit gestorben.

 

Unsere Arbeit wird vom Auswärtigen Amt gefördert, jedoch sind wir auf zusätzliche Unterstützung angewiesen. Bitte hefen Sie den Menschen im Jemen mit Ihrer Spende.

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