Im Kampf gegen COVID-19 sind koordinierte Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene unerlässlich. Eine ungleiche Verteilung der Ressourcen bedroht Menschenleben und den Erfolg im Kampf gegen die Pandemie. Hierbei muss gerade für stark gefährdete Personen wie Obdachlose, Flüchtlinge, Migrant*innen, Menschen ohne Papiere, Frauen und LGBTI*-Personen der Zugang zu Präventionsmaßnahmen und medizinischer Behandlung gesichert werden.
Das Ärzte der Welt-Netzwerk appelliert in seinem Statement an lokale, nationale, regionale und internationale Entscheider*innen und Politiker*innen unter anderem dafür, in das öffentliche Gesundheitssystem und nicht in eine private Gesundheitsversorgung zu investieren. Nur so kann langfristig der Zugang zu medizinischer Versorgung für alle erreicht werden. Das betrifft auch den Zugang zu Arzneimitteln, der im Dienste der Bevölkerung stehen muss und nicht den finanziellen Interessen transnationaler Pharmaunternehmen folgen darf.
Lesen Sie hier das das englische Statement mit allen Forderungen zum Umgang mit der COVID-19-Pandemie im Original (pdf).