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Kindersprechstunde im Yarim Kinderkrankenhaus, Jemen. Foto: Ärzte der Welt

Enttäuschende UN-Geberkonferenz

 

Nur weniger als die Hälfte der dringend benötigten Mittel wurde zugesagt: Das Ergebnis der virtuellen UN-Geberkonferenz zum Jemen ist mehr als enttäuschend. Dabei gibt es kaum ein Land, das dringender umfassende Unterstützung bräuchte. Was diese für die Menschen im Jemen bedeutet und  bewirkt, hat unsere Koordinatorin Wafa'a Al Saidy in einer Videobotschaft beschrieben.

Gerade einmal 1,7 Milliarden Dollar sind bei der UN-Geberkonferenz am Dienstag zugesagt worden - die UN benötigen dieses Jahr allerdings etwa 3,85 Milliarden Dollar, um den Menschen im Jemen angemessen helfen zu können. Die jemenitische Bevölkerung steht vor einer Hungersnot. Das UN-Nothilfebüro OCHA warnt, dass fast 50.000 Menschen kurz vor dem Hungertod stehen. 400.000 Kinder sind akut unterernährt.

 

Was wir tun

Ärzte der Welt ist im Jemen mit medizinischer Hilfe in 16 Gesundheitszentren im Norden und Süden des Landes tätig. Dort behandeln wir unter anderem Kinder und Erwachsene mit schwerer Unterernährung und bekämpfen Cholera. Daneben helfen wir dabei, medizinische Einrichtungen wieder funktionsfähig zu machen. Dazu gehört auch, dass wir das staatliche Gesundheitspersonal finanziell unterstützen, da ein Großteil seit Ende 2016 kein Gehalt mehr bekommen hat.
Durch Trainings verbessern wir die Qualität der vorhandenen Gesundheitsdienstleistungen und helfen dabei, das System zur Überweisung von Notfällen effizienter zu machen. Nicht zuletzt bieten der von der Krise betroffenen Menschen psychosoziale Dienste.

 

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