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Geflüchtete nach dem Feuer in Moria. Foto: Theo Voulgarakis

Lesbos: Ausgebrannt

 

Europas größtes Flüchtlingslager liegt in Schutt und Asche. Tausende Kinder, Frauen und Männer stehen nach dem verheerenden Brand in Moria wieder einmal vor dem Nichts . Ärzte der Welt unterstützt die Betroffenen vor Ort.

In der Nacht zum 9. September zerstörte ein Großbrand das Flüchtlingscamp Moria sowie Gesundheits- und andere Einrichtungen auf der Insel Lesbos. Mehr als 12.000 Männer, Frauen und Kinder sind nun obdachlos und dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Ein mobiles Team von Ärzte der Welt war nach dem Feuer schnell vor Ort, um die Betroffenen zu unterstützen.

„Gemeinsam mit der Feuerwehr und der Camp-Leitung machen wir uns ein Bild von den Schäden“, berichtete der Ärzte der Welt-Koordinator vor Ort, Constantinos Petradellis. „Menschen sitzen mit den wenigen Habseligkeiten, die sie tragen konnten, am Straßenrand. Wieder einmal müssen sie sich in Sicherheit bringen."

Von Athen aus organisieren Ärzte der Welt-Mitarbeiter*innen den Transport von Schlafsäcken, Covid-19-Schutzausrüstungen, Hygiene-Kits und Informationsmaterial sowie von Medikamenten und medizinischem Zubehör wie Spritzen, Verbandsmaterial und Antiseptika nach Lesbos.

„Covid-19 macht die Dinge komplizierter, da es eine zusätzliche Herausforderung für das Gesundheitsmanagement darstellt. Die 37 bestätigten Corona-Infizierten, die in Moria gelebt haben, werden vermisst", so Constantinos Petradellis.

 

Ärzte der Welt Griechenland bietet seit 30 Jahren medizinische und psychologische Versorgung nicht nur für geflüchtete Menschen und Migrant*innen, sondern auch für die griechische Bevölkerung ohne Krankenversicherung. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.

 

 

 

 

 

 

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