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Ärzte der Welt in Deutschland, Ärztin behandelt Kind

Geldauflagen

 

Ihre Geldauflage für medizinische Hilfe

Geldauflagen, die von Staatsanwaltschaften und Strafgerichten zugewiesen werden, tragen wesentlich zur Implementierung und nachhaltigen Förderung der Projekte von Ärzte der Welt bei. Sie sind ein wichtiger Baustein für unsere weltweiten Hilfsmaßnahmen und unterstützen uns dabei, Menschen in Krisensituationen - unabhängig von ihrer Herkunft - zu behandeln und zu versorgen.

Mit der Zuweisung von Geldauflagen unterstützen Sie die medizinische Hilfe weltweit und auch in Deutschland: für Menschen in Not, die keinen ausreichenden Zugang zum Gesundheitssystem haben. Unser Augenmerk liegt dabei auf gefährdeten Gruppen wie Kindern, Frauen und Müttern.

 

Unser Service für Sie

Wir sichern Ihnen eine reibungslose Abwicklung und professionelles Controlling zu:

  • Eingehende Zahlungen überwachen und bestätigen wir kontinuierlich.
  • Etwaigen Zahlungsverzug melden wir unverzüglich.
  • Für den Eingang von Geldauflagen führen wir ein ausschließlich dafür bestimmtes, separates Konto.
  • Gerichte und Staatsanwaltschaften informieren wir jährlich über die Höhe und Verwendung uns zugewiesener Geldauflagen.

 

Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern vorgedruckte Überweisungsträger (mit dem Vermerk: "Keine Spende") für die von Ihnen zugewiesenen Geldauflagen zu. Außerdem bieten wir personalisierte Adressaufkleber an, mit denen Sie auf die Arbeit von Ärzte der Welt aufmerksam machen und Ihre Unterstützung zeigen können. Über unser Kontaktformular können Sie Überweisungsträger, Adressaufkleber und weiteres Material gern jederzeit bestellen:

 

JETZT BESTELLEN!

(Bitte wählen Sie hierfür im Formular die Kategorie "Geldauflagen" - Herzlichen Dank!)

Unsere Bankverbindung

Separates Konto für Geldauflagen:

 

Deutsche Kreditbank (DKB)
IBAN: DE63 120 3 00 00 1 020 1086 17
BIC: BYLADEM1001

 

 

Sind Geldauflagen und Bußgelder das Gleiche?

Geldauflagen sind keine Bußgelder, auch wenn das oft verwechselt wird. Geldauflagen können nur nach Vergehen im Strafrecht verordnet werden. Ein Bußgeld hingegen wird nach einer Ordnungswidrigkeit verhängt, wie zum Beispiel bei Lärmbelästigung oder Verstößen im Straßenverkehr. Bußgelder können nicht einer gemeinnützigen Organisation zugewiesen werden, sondern gehen meist an die Kommune oder den Staat. Bitte zahlen Sie keine Bußgelder auf unser Geldauflagenkonto, da wir hier nicht empfangsberechtigt sind.

Kontakt

Wenn Sie sich weiter über unsere Organisation informieren möchten, schicken wir Ihnen gerne unseren Jahresbericht oder Informationen zu einzelnen Projekten zu. Außerdem stehen wir Ihnen für weitergehende Fragen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Bitte wenden Sie sich dafür an die E-Mail-Adresse geldauflagen@aerztederwelt.org. Herzlichen Dank!

 

 

Mehr Infos zu unserer Hilfe in Deutschland

Medizinische Hilfe

 

Hunderttausende Menschen in Deutschland leben offiziell ohne Krankenversicherung, darunter auch viele Kinder. Aber auch Menschen mit Versicherung – zum Beispiel Wohnungslose – haben oftmals Schwierigkeiten, eine ausreichende medizinische Versorgung zu erhalten.

Daher bieten wir in unseren Anlaufstellen in Deutschland kostenlose medizinische Versorgung und Beratung für Menschen an, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben.

Im Projekt reach.out klärt Ärzte der Welt außerdem Asylbewerber*innen und Geflüchtete über das Gesundheitssystem in Deutschland und ihre medizinischen Rechte auf. Dabei legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf psychische und sexuelle Gesundheit, sowie auf die Prävention von genderbasierter Gewalt und die Unterstützung Betroffener.

„In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Nachfrage nach Behandlungen in unserer Einrichtung deutlich erhöht. Auch beobachten wir schwere Erkrankungen. Es kann nicht die Aufgabe einer NGO sein, originäre Aufgaben des Staates zu übernehmen.“

 Marianne Stix, Allgemeinärztin
 

 

Politische Arbeit

 

Neben der medizinischen Hilfe engagiert sich Ärzte der Welt auch auf politischer Ebene für die medizinische Versorgung benachteiligter Menschen und ihr fundamentales Recht auf Gesundheit, zum Beispiel:

 

  • Wir fordern von der Bundesregierung, dass das Asylbewerberleistungsgesetzt (AsylbLG) abgeschafft wird und alle geflüchteten Menschen von Beginn ihres Aufenthaltes an in die regulären Sozial- und Krankenversicherungssysteme integriert werden.
  • Jährlich veröffentlichen wir den Gesundheitsreport, eine der wenigen Informationsquellen zu Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland. Mithilfe des Berichts informieren wir Politik und Öffentlichkeit über die Lebenssituation unserer Patient*innen und die großen Versorgungslücken.

 

Die Zuweisung von Geldauflagen an Ärzte der Welt unterstützt unseren Einsatz für das Menschenrecht auf Gesundheit, in Deutschland und weltweit! Herzlichen Dank, dass Sie sich für Menschen in Not stark machen.