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Baby bei einer Untersuchung bei open.med München. Foto: Chris Schmid

Versorgung von Frauen ohne Papiere bei Schwangerschaft und Geburt

 

Menschen ohne Papiere haben in Deutschland de facto keinen Zugang zum Gesundheitssystem.

Der fehlende Zugang zu gesundheitlicher Versorgung in Schwangerschaft und Geburt steht in deutlichem Gegensatz zu internationalen Menschenrechtsverträgen, die in Deutschland geltendes Recht sind.

Dieses humanitäre Problem ist nicht neu. Bereits im Jahr 2006 hat sich die Bundesarbeitsgruppe Gesundheit/Illegalität (BAG) gegründet, eine Initiative von Expert*innen aus dem Gesundheitswesen, die sich für einen ungehinderten Zugang zur medizinischen Versorgung unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus einsetzt.

Die Bundesarbeitsgruppe Gesundheit/Illegalität (BAG) besteht aus über 100 Organisationen und Einzelpersonen aus der medizinischen Praxis, aus dem Gesundheitswesen, aus Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Wissenschaft, Kommunen und nichtstaatlichen Organisationen. Viele der Mitgliedsorganisationen leisten seit vielen Jahren notdürftig humanitäre medizinische Hilfe für Menschen, die keinen Zugang zur Regelversorgung haben.

 

Der vorliegende Bericht zeigt die aktuelle Situation und Lösungsansätze.