Im Ramadan spenden
Religiöse und kulturelle Feste, an denen Menschen das Leben eigentlich genießen sollten, stimmen uns besonders traurig über das große Leid in der Welt. Denn es gibt mehr und mehr Kriege, die Flucht und Armut verursachen. Der Bedarf an medizinischer Versorgung wird deshalb weltweit immer größer. Während des Fastenmonats Ramadan gedenken viele Menschen denen, die gerade vor Krieg und Armut flüchten.
Deshalb wenden wir uns im Ramadan an Sie und bitten Sie, Menschen in Not zu unterstützen.
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Spenden mit Vertrauen: Ärzte der Welt e.V. setzt Ihre Spende effizient ein. Unsere Organisation wird regelmäßig geprüft und bekommt jedes Jahr wieder das DZI-Spendensiegel neu anerkannt. Dieses belegt, dass wir mit den uns anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgehen. Der vom DZI ermittelte Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben, gemessen an den Gesamtausgaben, beträgt derzeit 9,96%. |
Ihre Spende wirkt
Durch Ihre Spende können wir
- Menschen mit wichtigen Medikamenten und Behandlungen versorgen,
- Schwangere untersuchen und beraten,
- Kinder auf Mangelernährung untersuchen,
- psychosoziale Beratung bieten,
- Menschen über ihre Rechte informieren
- und medizinische Fachkräfte schulen.
Wo wir helfen
Ärzte der Welt steht allen Menschen unabhängig von nationaler, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit zur Seite. Unter anderem sind wir in vielen muslimisch geprägten Ländern tätig:
Gaza
Die Menschen im Gazastreifen sind seit Jahren von Gewalt und Entbehrung betroffen. Ärzte der Welt ist hier seit 1995 tätig. Der Angriff der Hamas und die militärische Antwort Israels haben die palästinensische Zivilbevölkerung in eine beispiellose humanitäre Katastrophe gestürzt. Unsere Mitarbeitenden kämpfen selbst ums Überleben, leisten aber beeindruckende Arbeit. Der vorübergehende Waffenstillstand ermöglicht uns, neue Kliniken in Rafah und Gaza-Stadt einzurichten und ein mobiles medizinisches Team in den Norden zu entsenden.
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
Syrien
Syrien befand sich fast 15 Jahre lang im Bürgerkrieg. Schwere Erdbeben erschütterten Anfang 2023 außerdem den Norden des Landes. Millionen von Menschen mussten ihre Heimat verlassen und leben in Notunterkünften. Viele vertriebene Syrer*innen haben kaum Zugang zu wichtigen Medikamenten oder psychosozialer Betreuung. Ärzte der Welt unterstützt deshalb die Region, indem wir schwangere Frauen versorgen, Medikamente liefern, psychosoziale Beratung bieten und medizinische Fachkräfte schulen.
Jemen
Im Jemen sind, der Weltgesundheitsorganisation zufolge, die Hälfte aller Kinder unterernährt. Durch den Bürgerkrieg, der dort schon lange wütet, ist außerdem die psychische Gesundheit besonders von Kindern stark gefährdet. Ärzte der Welt versorgt die Bevölkerung im Jemen seit 2007 mit Medikamenten und medizinisch notwendigen Geräten. Außerdem schulen wir medizinisches Personal, um die lokale Bevölkerung nachhaltig zu unterstützen.

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Deutschland
Obwohl in Deutschland Krankenversicherungspflicht herrscht, gibt es auch hier viele Menschen ohne ausreichenden Versicherungsschutz. Darunter befinden sich beispielsweise viele Asylsuchende. Für Menschen ohne Zugang zu notwendiger medizinischer Versorgung hat Ärzte der Welt in München, Stuttgart, Berlin, Hamburg und Magdeburg Anlaufstellen geschaffen, in denen Betroffene umsonst behandelt werden. Außerdem klären wir Asylbewerber*innen und Geflüchtete im Rahmen unseres Projekts reach.out über das Gesundheitssystem in Deutschland und ihre medizinischen Rechte auf.
Als Muslim*in für Gesundheit spenden
All diese Projekte, sowie viele weitere, brauchen Ihre Unterstützung! Wir möchten Menschen weltweit ermöglichen, sich im Ramadan nicht um die medizinische Versorgung ihrer Familie sorgen zu müssen. Deshalb bitten wir um Ihre Unterstützung!
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Mit 40 € können 10 Kinder in Deutschland drei Wochen lang mit Hustensaft versorgt werden.
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Mit 60 € können in Syrien rund 10 chirurgische Sets mit wichtigen Instrumenten angeschafft werden.
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Mit 95 € wird die medizinische Versorgung von 25 Personen für drei Monate in Gaza ermöglicht.
Iftar spenden
Iftar ist die Mahlzeit, die im Ramadan zum Fastenbrechen eingenommen wird. Durch Ihre Spende können Sie Ihr Iftar mit Menschen in Not teilen:
- 40 € sind z.B. ein wichtiger Beitrag, um Neugeborene mit Spezialmilch zu versorgen.
- 60 € ermöglichen es, acht schwangere Frauen auf der Entbindungsstation mit Mahlzeiten zu versorgen.
- 95 € finanzieren die Behandlung von vier mangelernährten Kindern.
Herzlichen Dank!
Mehr Infos zu Ramadan und Zakat
Ramadan
Ramadan ist der neunte Monat im Islamischen Kalender. Das Fasten in diesem Monat stellt für gläubige Muslim*innen eines der wichtigsten religiösen Rituale dar. Durch das gemeinsame abendliche Fastenbrechen ist es gleichzeitig eine Zeit des sozialen Miteinanders.
Zakat-ul-Fitr und Nisab
Zakat beschreibt den Grundsatz des Gebens und ist eine der fünf Säulen des Islam. Zakat muss nur bezahlt werden, wenn das Vermögen den Nisab überschreitet. Der Nisab-Wert wird aus dem tagesaktuellen Wert von 85 g Gold bzw. 612 g Silber berechnet.
Eid al-Fitr
Eid al-Fitr, oder auch Zuckerfest, stellt das Ende des Ramadan dar. Muslim*innen spenden besonders an Eid al-Fitr oft Geld, Nahrungsmittel und Kleidung an Bedürftige. Auch Ärzte der Welt möchte im Ramadan Menschen in Not unterstützen, indem wir ihnen das Wichtigste schenken: Gesundheit.
Wann ist Ramadan 2025?
Im Gegensatz zum gregorianischen Kalender, der in Europa gebräuchlich ist, richtet sich der Islamische Kalender nach dem Mond statt der Sonne. Der Monat Ramadan findet deshalb jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt im gregorianischen Kalender statt. Im Jahr 2025 fällt Ramadan auf den Zeitraum vom 28. Februar bis zum 30. März.