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Die Menschen im Camp versuchen, ihre Hütten vor dem Regen abzudichten. Foto: Ärzte der Welt

Kampf gegen die Wassermassen

 

Der Monsun ist da: Vergangene Woche haben die starken Regenfälle in Bangladesch eingesetzt und bedrohen vor allem die Flüchtlingslager. Bereits seit einem Jahr treffen die Menschen im Camp Kutupalong Vorbereitungen, trotzdem kämpfen sie jetzt mit großen Schwierigkeiten. Auch die Teams von Ärzte der Welt sind damit konfrontiert.

Kutupalong im Distrikt Cox’s Bazar ist mit etwa 919.000 Bwohnern das größte Flüchtlingscamp der Welt. Der Monsun trifft die Menschen dort besonders hart. Die Hütten aus Holz und Plastikfolie halten den starken Regengüssen kaum stand. Manche Wege zwischen den Behausungen auf dem hügeligen Gelände sind so steil, dass Treppenstufen in die Erde geschlagen wurden. Nun weicht der Regen den Boden auf und die Stufen sind rutschig und gefährlich. Wasser, Schlamm und der überall herumliegende Müll verschlechtern die schon vorher problematischen hygienischen Verhältnisse im Camp zusätzlich.

Der Regen verwandelt steile Wege in Rutschbahnen. Foto: Ärzte der Welt
Der Regen verwandelt steile Wege in Rutschbahnen. Foto: Ärzte der Welt

Obwohl der Boden, auf dem die Hütten gebaut wurden, bereits größtenteils befestigt worden ist, gab es Erdrutsche entlang der ungepflasterten Straßen. Freiwillige versuchen, beschädigte Stellen in den Straßen zu reparieren. 

Die Menschen beschäftigt zudem die Sorge, was der Regen mit den Gräbern ihrer Verstorbenen anrichtet. 

Vom Regen beschädigte Straßen werden repariert. Foto: Ärzte der Welt
Vom Regen beschädigte Straßen werden repariert. Foto: Ärzte der Welt
Umfassende Hilfe von Ärzte der Welt im Camp

Ärzte der Welt ist seit 2017 rund um das Lager Kutupalong aktiv. Seit Beginn des Monsuns ist es für die Teams sehr schwierig, über die überschwemmten Straßen zu dem Gelände zu kommen. Ärzte der Welt führt Aufklärung im Bereich Gesundheit, Hygiene und Katastrophenvorsorge und -schutz durch. Die Teams bieten Impfungen, Vorsorgemaßnahmen und Behandlung bei Infektionen von Verletzungen an. Ebenso beraten unsere Kolleg*innen zu Themen wie Familienplanung, sichere Schwangerschaft und Geburt. Auch psycholgische und juristische Beratung ist Teil des Projekts.

Eine Ärzte der Welt-Mitarbeiterin klärt über Hygienemaßnahmen auf. Foto: Ärzte der Welt
Eine Ärzte der Welt-Mitarbeiterin klärt über Hygienemaßnahmen auf. Foto: Ärzte der Welt
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