Sehr geehrte Damen und Herren,
obwohl hier bei uns in Deutschland im Advent oft von der „stillen Zeit des Jahres” gesprochen wird, ist es weltweit für viele Tausende Menschen ganz und gar nicht so. Vor allem nicht in Nigeria, wo in manchen Regionen Terror und Gewalt regieren.
Familien werden durch gewalttätige Konflikte aus ihrem Zuhause vertrieben und suchen in Camps Zuflucht. Im Nordosten Nigerias sind mittlerweile knapp 11 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Bereits seit 2016 sind wir in Nigeria vor Ort und bieten Binnenflüchtlingen die so dringend benötigte medizinische Hilfe – in sieben Gesundheitszentren und mit mobilen Teams. Derzeit sind unsere Ärztinnen und Ärzte vor allem mit dem schwersten Cholera-Ausbruch seit Jahren und den unmittelbaren Folgen konfrontiert. Ihre Spende trägt dazu bei, dass unsere erfahrenen Teams schnell und angemessen reagieren können:
- An Cholera erkrankte Menschen werden in Krankenhäusern mit Elektrolytlösungen versorgt – auch die, die ihr Zuhause verloren haben und in Camps ausharren müssen.
- Wir schützen die Verletzlichsten, die Kinder, indem wir sie gegen Krankheiten wie Polio, Tetanus, Gelbfieber und Masern impfen.
- Unsere Teams lassen sich selbst durch Terror nicht entmutigen: Wir bieten weiterhin Basisgesundheitsversorgung an und behandeln traumatisierte Menschen.
Zehntausenden konnten wir in den letzten Monaten helfen. Die Herausforderungen sind enorm. Aber gemeinsam mit Ihnen können wir es schaffen. Unterstützen Sie uns heute bitte mit Ihrer Spende, damit wir weiterhin für diese Menschen da sein können. Wir lassen besonders jene, die gerade kein Zuhause haben, nicht im Stich. Nicht in Nigeria und nicht in anderen Krisenregionen der Welt.
Ich danke Ihnen,
Ihr
François De Keersmaeker
Direktor Ärzte der Welt e.V.