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Vom Erdbeben zerstörte Gebäude im türkischen Hatay.

Ärzte der Welt sendet zusätzliche Teams ins Erdbebengebiet

 

Ärzte der Welt sendet zusätzliche Teams ins Erdbebengebiet

Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Ärzte der Welt Notfallteams in die betroffene Region gesandt.

Mehr als 28.000 Tote (Stand 12.2.), mehrere Zehntausende Verletzte, die Schäden an lebenswichtiger Infrastruktur nicht abzusehen: Die Nachrichten nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind schockierend. Während noch nach Überlebenden gesucht wird und Tote geborgen werden, haben sich Notfallteams von Ärzte der Welt auf den Weg gemacht. Denn eins ist bereits jetzt klar: Die Bedarfe an medizinischer Hilfe werden gewaltig sein.

„Erst vergangenen Mittwoch war ich in der Region und habe unsere Gesundheitsstationen besucht“, sagt der Direktor von Ärzte der Welt-Deutschland François De Keersmaeker. „Ich bin fassungslos und traurig. Auch Mitarbeitende unserer Organisation sind unter den Opfern. Wir sind in Gedanken bei ihren Familien und unterstützen sie so gut wir können. Das Ausmaß der Zerstörung nach dem Erdbeben ist unfassbar. Ein Gebäude, das unmittelbar an eine Klinik angrenzt, die wir im Ort Dschindires im syrischen Governement Aleppo besucht haben, liegt heute komplett in Trümmern. Die Krankenhäuser waren schon vorher sehr voll. Die, die noch betriebsfähig sind, werden nun komplett überlastet sein.“

Ärzte der Welt hat Notfallteams von seinen Standorten in den türkischen Städten Istanbul und Izmir sowie dem syrischen Gouvernement Aleppo aus entsandt und verteilt Überlebenskits mit Decken, Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten. Auch langfristig werden wir den (Wieder-)Aufbau der medizinischen Infrastruktur mit aller Kraft unterstützen.

Hintergrund:

Rund 250 Mitarbeitende sind für Ärzte der Welt in der türkisch-syrischen Grenzregion im Einsatz, wo Ärzte der Welt seit über zehn Jahren aktiv ist. Schon vor dem Erdbeben war die Situation dort dramatisch. Bei winterlichen Temperaturen lebten Zehntausende Menschen in Zeltlagern unter schlechten hygienischen Bedingungen. Ansteckende Krankheiten wie Cholera sind weit verbreitet.

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