Die Initialzündung für sein ehrenamtliches Engagement kam, als 2015 eine große Zahl Geflüchteter in Deutschland Schutz suchte. Jens-Peter Boeck-Schmidt war maßgeblich daran beteiligt, eine Ambulanz im Berliner Rathaus Wilmersdorf aufzubauen. So kam er in Kontakt mit dem Verein Medizin Hilft, der ihn dabei unterstützte. Schnell stellte sich heraus, dass es in der Hauptstadt auch noch andere gab, die dringend medizinische Hilfe benötigen, wie Wohnungslose und Menschen ohne Papiere. Um sie kümmert sich Boeck-Schmidt nun bei open.med Berlin. Auch dank seiner beruflichen Erfahrung – unter anderem auf der HIV-Station eines Krankenhauses – sowie seiner eigenen Erkrankung, weiß er sehr genau, wie wichtig es ist, dass jeder Mensch eine angemessene medizinische Versorgung erhält – ohne Diskriminierung, finanzielle oder sonstige Barrieren.